Riga-Kaiserwald war ein Konzentrationslager in Lettland, im Norden Rigas, Stadtteil Mežaparks. Es war nicht als Vernichtungslager errichtet worden, sondern als Arbeitslager, in dem u.a. Zwangsarbeit für die AEG geleistet werden musste. Von den 247 nach Riga deportierten Moabiter Juden war das KZ nur eine Durchgangsstation auf dem Weg nach Auschwitz.
Als die Rote Armee im September 1944 auf Riga vorrückte, wurden die meisten Insassen in andere Konzentrationslager verbracht oder direkt vor Ort erschossen.