Das „Fenster der Erinnerung“ am U-Bahneingang bei der Hansabibliothek wurde nach der mutwilligen Zerstörung Ende Juni nun in seiner ursprünglichen Form wiederhergestellt. Der Bürgerverein Hansaviertel konnte gemeinsam mit einigen Unterstützerinnen und Unterstützern sowie der BVG das von Katja van Dyck-Taras entworfene Fenster neu herstellen lassen. Die Berliner Verkehrsbetriebe haben hierfür die Kosten übernommen.
Am 26. Oktober wurde am Rande des Herbstfestes der Hansabibliothek von der Vertretung des Bürgervereins Hansaviertel und der BVG sowie von der Bezirksbürgermeisterin Stefanie Remlinger das neu geschaffene Fenster im südlichen Eingangsbereich des U-Bahnhofs Hansaplatz in Anwesenheit der Künstlerin mit einem kleinen Festakt (wieder) eingeweiht.
Das Glas-Kunstwerk nennt 1030 Namen von Jüdinnen und Juden, die einst Mitbürgerinnen und Mitbürger des alten Hansaviertels waren und in den Jahren 1942 bis 1944 vertrieben, deportiert und ermordet wurden.